Zeigerpointer

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Die wunderbare Welt der Abwesenheit

Die wunderbare Welt der Abwesenheit dokumentiert die von monochrom betriebene Sammlung so genannter Zeigerpointer. Bis zur Entstehung eines offiziellen Begriffs für das Medienphänomen des Zeigerpointers bezeichnet dieser Platzhalter eine weit verbreitete printmediale Repräsentationsweise, die bislang als spezifische Form weder wahrgenommen noch bestimmt wurde. Mit der Sammlung und der Bilderserie Zeigerpointer möchte monochrom dazu beitragen, den „Zeigerpointer“ als eigene repräsentationsästhetische Gattung zu untersuchen. Unter einem „Zeigerpointer“ verstehen wir Abbildungen (im Rahmen printmedialer Berichterstattung) von Tat- und Unfallorten, Unglücksstellen sowie anderen Ereignisstätten, bei denen es nichts zu sehen gibt, weil das berichtete Geschehen bereits vorüber ist, keine sichtbaren Spuren hinterlassen hat oder diese im Zuge der Wiedereinsetzung des Status Quo bereits vollständig beseitigt wurden. Weil in diesen Fällen nichts fotografiert werden kann, bitten FotoreporterInnen in der Regel bestimmte Personen – AugenzeugInnen, Betroffene oder administrativ Zuständige –, auf jenen Ort, an dem „es“ passiert ist, zu deuten.

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Zusätzliche Information

Herausgeber

Günther Friesinger, Daniel Fabry, Johannes Grenzfurthner

Verlag

edition mono / monochrom 2011

Format

18 x 26 cm, 44 Seiten, mit Abbildungen

Sprachen

Deutsch/Englisch

ISBN

978-3902796-01-1

Veröffentlicht am

31.07.2011

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